ZW1333-261 Gelingende Suchtprävention Schulen

Suchtprävention ist eine zentrale Aufgabe moderner Schule und umfasst weit mehr als die Aufklärung über Substanzen. Diese Fortbildung unterstützt Lehrkräfte dabei, ihre Rolle in der Gesundheitsförderung zu stärken und wirksame, alltagsnahe Präventionsstrategien zu entwickeln.
In diesem praxisorientierten Kurs erhalten die Teilnehmenden fundiertes Hintergrundwissen zu suchtbezogenen Entwicklungen im Kindes- und Jugendalter, zu Risikofaktoren und Schutzfaktoren sowie zu aktuellen Trends (z. B. digitale Medien, Vapes, Alkohol, Medikamente). Aufbauend darauf lernen sie bewährte pädagogische Ansätze der Primärprävention kennen von der Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen über die Stärkung der Klassengemeinschaft bis hin zu Gesprächsführung und frühzeitiger Intervention bei Auffälligkeiten.
Anhand konkreter Unterrichtsbeispiele, Methodensammlungen und praxiserprobter Präventionsprogramme erarbeiten die Teilnehmenden, wie nachhaltige Suchtprävention im Schulalltag verankert werden kann. Dabei werden auch die Zusammenarbeit mit Eltern, Schulsozialarbeit und externen Beratungsstellen sowie die Entwicklung eines schulischen Gesamtkonzepts thematisiert.
Die Fortbildung richtet sich an Lehrkräfte aller Schularten, Schulsozialarbeiter*innen und pädagogische Fachkräfte, die Prävention nicht als Einzelaktion, sondern als ganzheitlichen Bildungsauftrag verstehen möchten. Ziel ist es, Schulen zu befähigen, eine gesundheitsfördernde Lernumgebung zu gestalten, in der junge Menschen ihre Lebenskompetenzen stärken und Risiken reflektiert begegnen können.

Der Kurs ist eine anerkannte Fortbildung für Lehrkräfte und pädagogische Mitarbeitende und dieser findet in Kooperation mit dem LISA statt. Für Lehrkräfte und pädagogische Mitarbeitende staatlicher sowie staatlich anerkannter Schulen in Sachsen-Anhalt ist die Fortbildung kostenfrei. Für andere Teilnehmende fallen Kurskosten in Höhe von 21,00 € an.

Zielgruppe
Lehrkräfte und pädagogisches Personal, alle Schulformen
#lehrerfortbildung